Fehlernährung und die Folgen

Fehlernährung und die Folgen

Eine ungesunde und schlechte Ernährung hat viele Konsequenzen: Sie fühlen sich vielleicht nicht fit und vital, sind oft müde, Ihre Haut hat keine gesunde Ausstrahlung, Ihre Verdauung lässt zu wünschen übrig und die Waage zeigt auch nicht Ihr Traumgewicht an. Doch das sind nur die offensichtlichen Folgen einer Fehlernährung. Es können nach meiner Erfahrung noch weitreichendere Folgen entstehen, wenn wir dem Körper langfristig nicht die Vitalstoffe zur Verfügung stellen, die er braucht. So können beispielsweise Diabetes II, chronische Entzündungen und Schmerzen in den Gelenken auftreten.

Diabetes mellitus Typ 2

Diabetes (Zuckerkrankheit) ist der Überbegriff für eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen mit einem zu hohen Blutzuckerspiegel, die mit einem hohen Risiko für gefährliche Spätfolgen einhergeht. Die Anzahl der Diabetiker ist nicht zuletzt durch unseren Lebensstil stark im Steigen begriffen und beträgt in Deutschland fast 7 Millionen.

Blutzucker und Insulin

Wenn wir Zucker aus der Nahrung verdauen, strömt dieser ins Blut. Das in der Bauchspeicheldrüse gebildete Hormon Insulin steuert die Aufnahme von Zucker (Glukose) aus dem Blut in die Zellen und wirkt somit blutzuckersenkend. Ist zu wenig Insulin vorhanden oder sind die Zellen nicht mehr so gut für Insulin ansprechbar, steigt der Blutzuckerspiegel.

Normalerweise bewegt sich unser Blutzuckerspiegel nüchtern zwischen 60-110 mg/dl und nach dem Essen über 140 mg/dl Blut. Liegt er höher, ist das ein deutlicher Hinweis auf Diabetes.

Lange unbemerkt, aber gravierende Spätfolgen

Diabetes kann lange Zeit völlig unauffällig oder nur mit sehr unspezifischen Beschwerden wie mehr Durstgefühl und einer erhöhten Urinmenge verlaufen. Ist der Blutzucker jedoch über einen längeren Zeitraum zu hoch, schädigen die großen, scharfkantigen Zuckerkristalle die kleinsten Blutgefäße. Dies wiederum kann zu Durchblutungsstörungen, Gefühlsstörungen besonders an den Füßen, schlecht heilenden Wunden und einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkt, Nierenschädigungen und Augenerkrankungen führen.

Formen des Diabetes mellitus

  • Typ-1-Diabetes

Dies ist die seltenere, häufig bei Kindern zu findende Form des Diabetes, bei der die insulinproduzierenden Zellen durch eine Autoimmunreaktion angegriffen werden. Somit kommt es zu einem absoluten Mangel an Insulin.

  • Typ-2-Diabetes

Diese Form wird sehr häufig durch eine Kombination einer genetischen Veranlagung mit zu fett- und zuckerreicher Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel (Metabolisches Syndrom) ausgelöst. Es handelt sich um eine „anerzogene“ Insulinresistenz der Zellen aufgrund eines ständig zu hohen Blutzuckers. Meist sind Patienten ab dem 40. Lebensjahr betroffen, in den letzten Jahren wurde die Erkrankung aber auch vermehrt bereits bei Kindern und Jugendlichen diagnostiziert. Das kann nach meiner Erfahrung mit der Ernährung mit viel Fast Food und zuckerhaltigen Getränken zusammen hängen.

  • Typ-3-Diabetes

Darunter fallen seltenere, genetisch oder auch durch Medikamente verursachte Formen.

  • Typ-4-Diabetes (Gestationsdiabetes)

So wird ein erstmals während der Schwangerschaft aufgetretener Diabetes genannt.

Chronische Entzündungen

Entzündungen sind an und für sich eine notwendige und wichtige Abwehrreaktion unseres Organismus gegen Krankheitserreger. Wenn diese Reaktion allerdings über einen längeren Zeitraum abläuft, dann können schwere Folgeschäden entstehen. Denn durch die Entzündungsprozesse können eigentlich gesunde Organe geschädigt werden und so vielen Beschwerden Tür und Tor öffnen.

Wie entstehen chronische Entzündungen?

Entzündungen an sich werden beispielsweise durch Infektionen mit Bakterien oder Viren ausgelöst. Das Immunsystem bekämpft diese und arbeitet auf Höchsttouren. Kommen zu dem Zeitpunkt noch Stress, falsche Ernährung mit entzündungsfördernden Bestandteilen wie Fleisch, tierische Produkte und Zucker dazu, kann es sein, dass der Organismus mit der zusätzlichen Belastung nicht mehr fertig wird. Die Entzündungsreaktion ist chronisch geworden. Übergewicht ist übrigens ebenfalls ein Risikofaktor, weil Fettzellen die Entstehung von Entzündungen begünstigen.

Welche Symptome weisen auf eine chronische Entzündung hin?

Das Tückische an chronischen Entzündungen sind die unspezifischen Beschwerden. Viele Patienten fühlen sich eigentlich gesund oder nur ein bisschen müde. Aber auch Gelenkschmerzen, Konzentrationsstörungen, Allergien, Ohrgeräusche, Kopfschmerzen, Schwindel oder Schlafstörungen können Symptome von chronischen Entzündungen sein.

Welche Krankheiten können durch chronische Entzündungen begünstigt werden?

Mittlerweile geht man, insbesondere in der Naturheilkunde, davon aus, dass Erkrankungen wie Arteriosklerose, Arthritis, Asthma, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Morbus Crohn, Multiple Sklerose, Neurodermitis oder Psoriasis durch chronische Entzündungen entstehen können. Auch ganz normale Alterungsprozesse laufen durch Entzündungen schneller ab, man spricht von Altersentzündungen.

Wie kann ich Sie Beschwerden, die mit einer Fehlernährung zusammenhängen können, in meiner Praxis unterstützen?

Bei unserem Erstgespräch nehme ich mir Zeit für Sie. Wir besprechen all Ihre Beschwerden und eventuellen Vorerkrankungen. Haben wir herausgefunden, dass in Ihrem Körper eine Entzündung vorliegt, so mache ich mich auf die Suche nach der Ursache. Ich habe in meiner Praxis bei der Behandlung von chronischen Entzündungen beispielsweise mit einer Infusionstherapie bei fehlenden Mikronährstoffen und einer an Ihren Stoffwechsel angepassten Ernährung sehr gute Erfolge erzielen können. Bei Diabetes kann nach meiner Erfahrung durch eine Ernährungsumstellung, den Abbau von Übergewicht und die Integration von mehr Bewegung eine wesentliche Besserung der Blutwerte und der Beschwerden erreicht werden. Leiden Sie zusätzlich unter Gelenkbeschwerden, kann die Körper Balance die Beschwerden soweit verbessern, dass eine weitere ursächliche Therapie möglich wird.

Ihr nächster Schritt

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