Bei RDS spielt die intestinale Mikrobiota sowie die Darm – Hirn – Achse eine zentrale Rolle
Bei Patienten mit RDS ist die intestitinale Mikrobiota geprägt durch eine Erhöhung pathogener bzw. proinflammatorisch agierender Bakterien. Außerdem scheint die Diversität, sprich Vielfältigkeit, der im Darm lebenden Bakterien reduziert und die intestinale Mikrobiota im Vergleich zu Gesunden weniger stabil zu sein.
In der Pathophysiologie sind folgende Mechanismen von Bedeutung:
Intestinalflora (intestinale Mikrobiota, intestinales Mikrobiom) wird die Gesamtheit der Mikroorganismen bezeichnet, die den Darm von Menschen und Tieren (sogar von Insekten) besiedeln und für den Wirtsorganismus von entscheidender Bedeutung sind. Es besteht somit eine Wechselbeziehung zwischen Lebewesen zweier Arten.
- Begünstigung niederschwelliger Inflammationen
- Störung der intestinalen Barriere
- Dysregulation der Darm – Hirn – Achse und des enterischen Nervensystems (Beeinflussung VAGUS Nerv)
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