Hormonelle Dysbalance

Hormone im Mangel

Hormone sind als Botenstoffe in unserem Organismus extrem wichtig. Sie regulieren den Stoffwechsel, die Körpertemperatur, den Kreislauf, die Verdauung, die Fruchtbarkeit und vieles mehr. Nicht zuletzt haben sie einen großen Einfluss auf unsere Psyche. Der Begriff „hormonelle Dysbalance“ bezeichnet den Zustand, in dem die Produktion einzelner Hormone entweder erhöht oder erniedrigt ist. Viele Menschen sind davon betroffen, vor allem wir Frauen.

Der hormonelle Regelkreis – ein präzises Uhrwerk

Damit es uns körperlich und seelisch gut geht, muss das Zusammenspiel der über 30 verschiedenen Hormone präzise abgestimmt sein. Stellen Sie sich das Hormonsystem als Uhrwerk mit vielen kleinen Rädchen vor. Wenn man dann an einer kleinen Schraube dreht, wird klar, welche großen Auswirkungen die kleinsten Veränderungen haben können. So braucht es oft spezielle funktionelle Verfahren in der Diagnostik, um eine hormonelle Dysbalance genau erkennen zu können.

Ursachen einer Störung im Hormonhaushalt

Eine falsche Ernährung, Stress, verschiedene Umweltschadstoffe, zu viel oder zu wenig Sport – all diese Faktoren haben Auswirkungen auf den Hormonspiegel. Insbesondere Östrogen, Progesteron und Testosteron, Schilddrüsenhormone, Adrenalin, Cortison und Melatonin sind die Hormone, die spürbar in unser tägliches Leben eingreifen.

Welche Symptome kann eine hormonelle Dysbalance aufweisen?

Schon ganz geringe Abweichungen und Schwankungen von den optimalen Hormonwerten können ganz unterschiedliche Beschwerden hervorrufen. Viele dieser Symptome sind schlecht greifbar und ganz schnell wird „Stress“ als vage Ursache genannt. Einige Beschwerden stehen jedoch in einem nachweisbaren Zusammenhang mit bestimmten Hormonen:

  • Müdigkeit, Leistungsschwäche (Cortisol)
  • Wechseljahresbeschwerden (Östrogen und Progesteron)
  • Magen-Darm-Beschwerden (Gastrin, Sekretin und Cholecystokinin)
  • Vergesslichkeit (Pregnenolon)
  • Burnout-Syndrom (Cortisol, DHEA, Testosteron)
  • Psychische Verstimmungen und depressive Störungen (Serotonin, Östrogen, Testosteron)

Häufige und starke Schwankungen des Hormonspiegels, vor allem von Östrogen, während des Menstruationszyklus lösen bei Frauen nicht selten intensive, emotionale Reaktionen aus. Oft wird in diesem Zusammenhang vom prämenstruellen Syndrom (PMS) gesprochen, das neben körperlichen Beschwerden wie Brust- und Kopfschmerzen auch psychische Symptome wie Reizbarkeit, Wut, Traurigkeit und Angst umfasst.

  • Schlafstörungen (Progesteron, Östrogen)

Grundsätzlich sorgt das „Schlafhormon“ Melatonin für den Wach-Schlaf-Rhythmus. Die unzureichende Produktion von Progesteron und Östrogen wie beispielsweise in den Wechseljahren kann zu Schlafproblemen führen: Hitzewallungen und Schweißausbrüche können den nächtlichen Schlaf behindern.

Östrogen nimmt Einfluss auf die Sekretion von Leptin, das Hormon, welches das Hunger- und Sättigungsgefühl reguliert. Studien weisen darauf hin, dass eine erniedrigte Östrogenkonzentration zu einer verringerten Ausschüttung von Leptin führt. Die Folge: Das Sättigungsgefühl setzt verspätet ein, Sie essen mehr.

  • Kopfschmerzen und Migräne (Östrogen)
  • Infektanfälligkeit (Cortisol)
  • Allergien (Cortisol)
  • Libidostörungen (Testosteron oder Östradiol)
  • Haarverlust (Testosteron)
  • Osteoporose (Östrogen)

Stresshormone und ihre Auswirkungen

In der Stressdiagnostik spielen Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin, Glutamat sowie Cortisol und DHEA eine wichtige Rolle. Steht Stress als Auslöser der Beschwerden im Verdacht, kann auch eine Bestimmung der Sexualhormone Progesteron, Testosteron, Estradiol und Estriol sinnvoll sein. Steroidhormone wie Cortisol haben auch eine psychogene Wirkung. So erschöpft eine längere Produktion von Cortisol den Vorrat an Sexualhormonen, die auch auf die Psyche, den Schlaf und das Schmerzempfinden wirken.

Wie kann ich Sie bei Beschwerden, die mit einer hormonellen Dysbalance zusammenhängen können, in meiner Praxis unterstützen?

Wir besprechen gemäß meiner ganzheitlichen Sichtweise all Ihre Symptome, eventuelle Vorerkrankungen und Ihre momentane Lebenssituation. Eine ausführliche Labordiagnostik kann bei einer Störung des Hormonhaushaltes erforderlich sein. Ich setze in meiner Praxis unterschiedliche Methoden der Naturheilkunde ein, die alle gute Ansätze bei einer hormonellen Dysbalance bieten können. Ergänzend arbeite ich auch einer Ernährungsumstellung.

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