Alles dreht sich? Der Boden schwankt und nein, es liegt nicht am Alkohol? Schwindel ist ein gar nicht seltenes Problem, und gerade mit zunehmendem Alter nehmen die Beschwerden mit dem Gleichgewicht zu. Ist Ihnen schwindlig, macht das natürlich unsicher und das wiederum kann Ihre Lebensqualität sehr negativ beeinflussen.
Wie kommt es zu Schwindel?
Für unser Gleichgewicht arbeiten drei Systeme zusammen. Das zentrale Organ ist das vestibuläre System, zu dem das Gleichgewichtsorgan im Innenohr, der Gleichgewichtsnerv und die Nervenbahnen im Gehirn gehören. Dazu liefern unsere Augen und der Tastsinn beständig weitere Informationen, wo und wie wir uns bewegen. Im Hirnstamm laufen all diese Wahrnehmungen zusammen, das Gehirn koordiniert dann alle korrekten Bewegungsabläufe. Liegt irgendwo in diesem sehr komplexen System eine Störung, wird uns schwindelig.
Welche Formen von Schwindel gibt es?
Schwindel kann Sie in vielen verschiedenen Unterarten heimsuchen. Dabei kann er nur wenige Sekunden dauern oder bis zu mehreren Tagen anhalten. Die häufigsten Formen des Schwindels sind:
- Drehschwindel
Bei einem Drehschwindel erleben Sie, dass sich etwas in Ihnen dreht oder scheinbar die Umgebung um Sie herum kreist. Meist fühlen Sie sich dadurch auch allgemein sehr unsicher auf den Beinen.
- Benommenheitsschwindel
Der Benommenheitsschwindel zeichnet sich durch ein dauerhaftes Schwindelgefühl in Form von Benommenheit oder Taumeligkeit aus.
- Systematischer Schwindel
Unter dem Begriff systematischer Schwindel werden der Schwankschwindel, bei dem das Gefühl des Schwankens im Vordergrund steht, der Liftschwindel und eine damit einhergehende Fallneigung zusammengefasst.
Welche Ursachen kann Schwindel haben?
In vielen Fällen hat der Schwindel ganz harmlose Gründe. Vielleicht haben Sie zu wenig geschlafen, sind körperlich gestresst, haben eine neue Brille oder einen niedrigen Blutdruck. Andere häufig vorkommende Ursachen für Schwindel sind:
- Ohrsteinchen
Ohrsteinchen entstehen durch Abnützungserscheinungen im Innenohr. Eas kommt dann zu Drehschwindelanfällen, sobald eine Lageveränderung des Kopfes erfolgt wie beim Hinlegen oder Aufstehen (Lagerungsschwindel). Häufig kommen noch Übelkeit und Sehstörungen als Begleitsymptome hinzu. Vor allem ältere Menschen leiden unter diesem Schwindel, der auch spontan wieder verschwinden kann.
Verletzungen, Alterungsprozesse, Fehlhaltungen oder Muskelverspannungen der Halswirbelsäule können sich auf die Nervenbahnen, die für die Gleichgewichtsfunktion eine Rolle spielen, auswirken.
Ein Beckenschiefstand kann über die Wirbelsäule ebenfalls Schwindel verursachen.
- Morbus Menière
Plötzliche Drehschwindelattacken, eine Hörminderung, Tinnitus auf einem Ohr sowie Übelkeit sind die typischen Symptome der Menière-Krankheit.
- Migräne
Migräneattacken können auch mit Schwindel einhergehen.
- Arteriosklerose und Bluthochdruck
- Schlaganfall (Apoplex)
Ein Schlaganfall kann sich auch durch Schwindelattacken und Gangunsicherheit zeigen. Ein Apoplex ist immer ein Notfall, der so schnell wie möglich in einem Krankenhaus behandelt werden muss!
- Nebenwirkung von Medikamenten
- Schwindel durch Stress und psychische Belastungen
Was kann ich in meiner Praxis bei Schwindel für Sie tun?
Schwindel hat sehr viele und unterschiedliche Ursachen. Bevor wir mit einer Therapie beginnen, möchte ich gemäß meinem ganzheitlichen Ansatz die Ursachen für Ihre Schwindelbeschwerden herausfinden. Im Rahmen einer ausführlichen Anamnese erörtern wir Ihre Krankengeschichte und machen uns gemeinsam auf die Suche nach Auslösern. Bei jedem Behandlungsansatz möchte ich Ihnen mehr Sicherheit trotz Schwindels geben und Ihre Lebensqualität steigern. Gute Erfahrungen habe ich bei Schwindel, der durch Verspannungen der Halswirbelsäule oder des Nackens ausgelöst wird, mit der Körper Balance und anderen Methoden der Naturheilkunde gemacht.
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