Magen – Darm und Schmerz

Magen - Darm - Beschwerden

Magen – Darm und Schmerz, Rückenbeschwerden oder Nackenverspannungen, hartnäckige Muskelschmerzen und andere das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigende Störungen können nach meiner Erkenntnis auch auf einen tiefer liegenden Konflikt zurückzuführen sein, nämlich auf Probleme im Verdauungsapparat.

Entzündungen des Magen-Darm-Trakts können nach meinem Wissen unter anderem auch Entzündungen im Bindegewebe auslösen, im Gefäßsystem oder in der Muskulatur.

Eine ganze Reihe von Syndromen des orthopädischen Bereichs können ursächlich vom Magen-Darm-Trakt herrühren.

Spannungskopfschmerzen, Nackenprobleme oder Rückenschmerzen, häufig auch Blockaden im Bereich der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, des Kreuzbein- Darmbein-Gelenkes sowie Verkürzungen der Hüftmuskulatur lassen sich nach meinen Beobachtungen in diesen Zusammenhang bringen.

Auswirkungen einer Störung im Magen – Darm Trakt


Der Hüftbeuger neigt bei Entzündungen des Dickdarmes zu Verkürzungen und kann Symptome auslösen wie bei einem Bandscheibenvorfall. Man spricht dann von einem Pseudo-Ischias.

Blockaden der Wirbelsäule können über Muskelketten solche Beschwerden hervorrufen.

Auch durch funktionelle Störungen im Verdauungsapparat, etwa durch Gastritis, Reizdarmsyndrom und diverse Entzündungen können solche Blockaden hervor gerufen werden.

Zusammenhang der Organe mit dem Magen – Darm und Schmerz


Die Organe hängen über das Nerven- und Hormonsystem mit dem Magen-Darm-Trakt zusammen, daher soll man kein Organ isoliert betrachten.

Gestörte Organabläufe sind nicht auf sich beschränkt, sondern haben Auswirkungen auf andere Systeme. Entzündungen des Magen-Darm-Trakts können auch Entzündungen im Bindegewebe auslösen, im Gefäßsystem oder in der Muskulatur.

Wenn die ideale Körperhaltung verloren geht, kann man an den strukturellen Veränderungen erkennen, dass hier Störungen vorliegen. Fehlt die axiale Ausrichtung, ist auch die Funktion nicht mehr voll gegeben.

Was schon an der Körperhaltung erkennbar ist


Verstärkte Gärungs- und Fäulnisprozesse im Darm können sogar die Körperhaltung beeinflussen. Bei einer Gastritis ausgelösten Krämpfe, lässt die Magenmuskulatur sich zusammen ziehen.

Der vor Schmerz gebeugte Körper versucht das durch eine Schonhaltung auszugleichen, etwa durch eine verstärkte Beckenkippung.

Das kann wiederum zu einer Belastung der Sprunggelenke führen und in der Folge weitere orthopädische Probleme verursachen.

In meiner Praxis achte ich insofern darauf, wie ein Mensch steht und geht. Daraus lässt sich einiges ablesen.

Mir ist eine axiale Ausrichtung des Körpers insofern wichtig, da sich aus meiner Sicht bereits durch das Verbessern der Körperhaltung sowie das „Abtrainieren“ der körperlichen Fehlhaltung eine Rückkopplung zu den Organen ergibt und somit auch insgesamt Verbesserungen im Wohlbefinden. Und so ist es mir möglich, auf verschiedenen Ebenen über die Behandlung durch zum Beispiel der Darmgesundheit und der Körper Balance ganzheitliche Therapie anzubieten.

Der reflektorische Mechanismus


Es gibt Verbindungen von der Ring- und Längsmuskulatur des Darmes direkt zum Rückenmark. Sensible Nervenfasern stellen über Rückenmarksverbindungen in diesem Sinne einen Reflexbogens zum so genannten motorischen Vorderhorn her.

Dieses steuert die muskulären Abläufe und bei einer Gastritis wirkt sich das negativ auf die Muskulatur des Nackens und der Schultern aus, denn sie sind reflektorisch dem Magen zugeordnet.

In Verbindung mit schlechter Ergonomie kann das wiederum Kopfschmerzen mitverursachen sowie zu neuen Blockaden etwa in der Wirbelsäule führen.

Auch eine chronifizierte fehlende Entspannungsfähigkeit führt oftmals zu einem verspannten Magen, der aufgrund des reflektorischen Mechanismus sogar rechtsseitig das Symptom des Tennisarms verursacht.

Sensible Nervenfasern aktivieren im Rückenmark motorische Fasern. Auf diese Weise wird ein direkter Bezug zum Bewegungsapparat hergestellt.

Fehlhaltungen bei Magen – Darm und Schmerz


Wenn ich nur physiotherapeutisch die Fehlhaltung behandele und das Problem im Magen-Darm-Trakt nicht beachte, wird sich langfristig kein Heilerfolg einstellen.

In der Praxis kann man vielfach erleben, dass unter anderem durch die Sanierung des Magen-Darm-Traktes die Probleme im Bewegungsapparat reduziert werden können.

Probleme im Dünndarm können sich als Brustwirbelsäulenblockade genauso manifestieren wie als Reizblase. Es gibt einfach ganz enge anatomische Beziehungen zwischen dem Darm und den umliegenden Organen.

Wenn sich zum Beispiel durch Blähungen der Dick- und Dünndarm ausdehnen, entsteht auf die Organe ein Druck. Herz, Zwerchfell und Lunge werden nach oben gedrückt. Das wiederum führt unter anderem zur Flachatmung. Da die Lungenflügel physiologisch beim Einatmen sich ausdehnen wollen, beobachte ich in der Praxis manchmal auch einseitige Buckel. Ich vermute im Zusammenhang mit dem jeweils vorliegenden Verspannungsmuster entweder ein rechts- oder linksseitiges entsprechendes Nachgeben des Bindegewebes und ursächliches Organ „in Not“.

Durch die Reizung der sensiblen Nervenfasern kann die gesamte Rückenmuskulatur in einen verstärkten Muskeltonus kommen und das verändert die Körperhaltung.

Vorteile einer ganzheitlichen Betrachtung


In der Schulmedizin ist es normal, dass ein Orthopäde sich nicht mit dem Darm befasst und die Gastroenterologen sich nicht mit dem Bewegungsapparat beschäftigen.

Ich hingegen bediene mich einer ganzheitlichen Sichtweise, um zu verstehen, was da passiert. Es ist erlaubt, mehr in Zusammenhängen zu denken, diese Verbindungen erkennen und darauf auch therapeutisch zu reagieren.

Kommt zum Beispiel ein Patient mit Wirbelsäulenbeschwerden zu mir, taste ich selbstverständlich auch den Bauchbereich ab. Denn eine druckempfindliche Zone im Bauchbereich korreliert häufig mit einer Störung in der Wirbelsäule.

Der große Lendenmuskel, der Hüftbeuger, reagiert zum Beispiel stark auf den Dickdarm. Liegt dort eine Reizung vor, kommt es reflektorisch zu einer Verkürzung dieses Muskels und das kann Beschwerden auslösen wie bei einem Bandscheibenvorfall. Es kann sogar zu einer Verwringung mit Beckenschiefstand führen.

Da das Problem woanders liegt, kann es auch nicht mit einer Bandscheibenoperation behoben werden. Zielführend ist da meiner Erfahrung nach eher nach entsprechender Diagnostik die Behandlung des Organs.

In meiner Praxis heißt das unter anderem die Empfehlung zur Darmreinigung, Sanierung der Schleimhaut, Umstellung der Ernährung, um die Gärungsprozesse zu reduzieren.

Als Auslöser der Rückenprobleme zeigen sich nach meinen Erfahrungen oft die nervalen Verschaltungen zwischen dem kranken Magen-Darm-Trakt und dem Rückenmark.

Ein ähnliches Phänomen lässt sich bei einem Zwerchfellhochstand durch den reflektorischen Mechanismus auch zwischen Herz und dem Zwölffingerdarm beobachten.

Entzündungen im Zwölffingerdarm und Magen können auch zu einer starken Reizung der Zwischenrippenmuskulatur führen äußern sich häufig als Herzstechen. Die Leute gehen dann oft zum Kardiologen, weil sie meinen, ein Herzproblem zu haben. Man nennt dieses Syndrom in der Fachsprache auch Roemheld – Syndrom.

Mein Ansatz bei Magen – Darm und Schmerz


Bewegung, Gymnastik, Veränderung im Nahrungsverhalten und im Lebensstil helfen meiner Ansicht nach bei den geschilderten Beschwerden am Besten.

Hier kann auch eine Shiatsu Massage zur Anwendung kommen. Bei einer Shiatsu Massage werden neben Fingerdrucktechnik blockierte Meridiane sanft ausgestrichen. Aus eigener Erfahrung konnten so Schmerzen an Nacken, Armen und beiden Händen reduziert werden, nachdem der Dickdarm verstimmt war. Der Verlauf des Dickdarm Meridians zieht sich vom Daumennagel, über Daumengrundgelenk hoch zum Nacken.

Nur wer die Systeme und deren Zusammenhänge versteht, die Verbindung des Magen-Darm-Trakt mit den anderen Organen sieht, trägt langfristig zu mehr Nachhaltigkeit in der Behandlung bei.

Wenn man das alles zusammen betrachtet, können nach meiner Erfahrung auch schnellere und nachhaltigere Erfolge erzielt werden.

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Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG)

 

Den in meiner Praxis angebotenen Therapieverfahren liegen keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den  Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden.

Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.