Phytotherapie

Passionsblume - Kräutertherapie

Die Phytotherapie (Kräutertherapie) oder Pflanzenheilkunde ist die Lehre von der Verwendung von Heilpflanzen und deren Zubereitungen als Arzneimittel zur Linderung und Vorbeugung von Krankheiten. Sie ist eine der ältesten Therapiemethoden und wurde von fast allen Kulturen benutzt, um mit Kräutern, Tees oder Blüten Menschen zu heilen. Sebastian Kneipp oder Hildegard von Bingen sind beispielsweise bekannte Vertreter der Pflanzenheilkunde, die früher auf viel altem und überliefertem Erfahrungswissen beruhte.

Bindeglied zwischen alternativer und konventioneller Medizin

Die moderne Phytotherapie hingegen folgt den Grundsätzen der naturwissenschaftlich begründeten Medizin und geht von einer Dosis-Wirkungs-Beziehung aus. Dazu gibt es bei sehr vielen Pflanzenwirkstoffen klinische Studien, die das bestätigen konnten. Inzwischen gilt die Phytotherapie als das Bindeglied zwischen der alternativen und konventionellen Medizin. Sie nutzt rein pflanzliche Rohstoffe und Extrakte und damit die Kraft der Natur. Viele pflanzliche Arzneimittel gehören heute zum medizinischen Standard bei der Behandlung von Mensch und Tier.

Bitte beachten Sie, dass die Pflanzenheilkunde dennoch nur teilweise von der evidenzbasierten Schulmedizin anerkannt wird.

Das Besondere an der Phytotherapie

Auch wenn heute sehr viele aus Pflanzen gewonnene Reinsubstanzen in der Pharmakologie angewandt werden, gehören sie trotz ihres pflanzlichen Ursprungs nicht zur Phytotherapie. Die Heilpflanzen der Phytotherapie enthalten nämlich als arzneilich wirksamen Stoff anstelle einer chemisch exakt definierten Einzelsubstanz eine Pflanzenzubereitung, die aus vielen verschiedenen Substanzen zusammengesetzt ist. Damit ist in der Phytotherapie das Ganze sehr viel mehr als die Summe der Einzelteile – erst das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe einer Zubereitung führt zur beobachteten Wirkung.

Welche Pflanzen werden verwendet?

In der Phytotherapie werden die unterschiedlichen Bestandteile der Arzneipflanzen wie Blüten, Blätter oder Wurzeln verwendet. Daraus werden Tees, Tinkturen, Presssäfte oder Trockenextrakte hergestellt, die je nach Bedarf eingesetzt werden.

Dabei reicht die Liste der heilkräftigen Pflanzen von bekannten Heilkräutern wie Arnika und Kamille über eher unbekannte Pflanzen wie den Odermenning oder schwarzem Knoblauch. 

Einsatzbereiche der Phytotherapie

In meiner Praxis arbeite ich mit der Phytotherapie sowohl zur Vorbeugung als auch zur Linderung von akuten und chronischen Beschwerden ein. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, viele meiner Patienten sind mittlerweile überzeugte Anhänger der pflanzlichen Heilmittel. Ein besonderer Vorteil der Phytotherapie ist, dass sie sehr gut mit anderen naturheilkundlichen Methoden kombiniert werden kann.

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